Nach dem das George und Christiana geschafft haben sich zu
befreien, "James, Jill ist alles in Ordnung? "Fragten George und
Christiana und dann lösten die knebeln "cof cof, ja ist alles in Ordnung
könnte ihr bitte uns lösen von die fesseln " antworte Jill. In weniger
Minuten waren alle 4 frei von ihren Fesselung und ging in Richtung von der
Zivilisation um Hilfe zu rufen.
In unterwegs sagte James zu Jill "Hey, Jill nachdem was
passiert , wollte ich dich fragen hasst du vielleicht lust mit mir ins fest zu
gehen ?" dann würde Jill ganz rot und sie antworte mich eine laise stimme
"Ja es wird mir sehr gefallen "
Kurze Zeit später hatte ich Christina auch von Ihrer Augenbinde
befreit. Sie konnte Jill und James schemenhaft erkennen, die eng beieinander
lagen, beide ebenfalls mit einem Hogtie gefesselt. James war ebenfalls dabei
Jills Knebel zu lösen. Endlich hatte sie es geschafft:
„Grandma, Gott sei Dank ihr lebt. Wir hatten solche Angst.
James war sehr mutig und hat sich gegen einen dieser Kerle gewehrt. Aber sie
waren einfach zu stark und haben uns dann noch strenger gefesselt.“
„Ja, es scheint dass sie jetzt weg, sind, haben uns hier
einfach so zurückgelassen. Wenn es uns nicht gelingt, uns zu befreien, werden
wir hier verdursten. Lass uns noch mal um Hilfe rufen.“
„HIIIILFE. HILFE. HÖRT UNS JEMAND? HILFE. WIR SIND HIER
UNTEN IM KELLER. GEFESSELT. HILFE. HILFE.
„Zwecklos Jill. Diesea Gemäuer hier scheint sehr abgelegen zu
liegen. Keine Ahnung, wo wir sind. Also gut, Jill, wir beide werden jetzt James
und George ebenfalls von ihren Knebeln und den Augenbinden befreien. Und danach
müssen wir versuchen, irgendwie unsere Fesseln zu lösen. Ich möchte auf keinen
Fall in diesem Keller vergammeln.“
„Keine Angst, Grandma, ich habe gute Zähne. Ich werde es
schon schaffen, James fesseln durchzubeißen.“
„Warten Sie George, gleich sind Sie auch Ihren Knebel los.“
Wenig später spürte ich wie Christinas Finger versuchten,
den Knoten zu lockern, der hinter meinen Nacken festgeknotet war. Irgendwann
lockerte er sich, und es gelang mir den Knebel mit meiner Zunge aus meinem Mund
zu schieben.
„Danke Christina. Gott sei Dank. Keine Bange, wir schaffen
das schon, uns aus diesen Fesseln zu befreien.“
„Das hoffe ich doch sehr, George, habe schon angenehmere
Stunden verbracht, jedoch, hm, wenn ich so recht nachdenke... war es gar nicht
so unangenehm, doch lassen wir das jetzt...“
Kurz darauf hatte Christina auch meine Augenbinde gelöst,
durch ein paar Ritzen oben an der Wand fiel etwas Licht in unser dumpfes
Kellerverlies und ich konnte Jill sehen, die neben James lag und mit ihren
Zähnen versuchte, die Knoten von James’ Handfesseln zu lösen. Es war ein sehr
mühsames Unterfangen und ich fragte mich, ob sie damit jemals Erfolg haben
würde. Dann ließ ich meinen Blick durch den Kellerraum schweifen. Vielleicht
fand ich hier irgendeinen scharfen Gegenstand, mit dem man unsere Fesseln
durchtrennen konnte. Meine Blicke glitten an der Mauer entlang und ich
entdeckte ein scharfkantiges Eisenstück, dass aus der Mauer hervorragte. Ich
wälzte mich mehrmals auf dem Boden herum, bis ich in der Nähe der Mauer war.
„George, um Gottes Willen, was haben sie vor?“
„Geduld, Christina, mit ein bißchen Glück sind wir gleich
frei.“
Es gelang mir, den Strick, der meine Hand und Fußfesseln
verband, in die Nähe des Eisenstückes zu bringen. Das Eisen war Gott sei Dank
wirklich scharfkantig, wahrscheinlich ein abgebrochener Eisenträger eines
Kellerregals. Ich rieb den Strick gegen
die Eisenkante und nach einigen Minuten war er tatsächlich durchtrennt. Nun
begann ich meine Handfesseln an der Eisenkante aufzuscheuern und auch sie gaben
innerhalb kurzer Zeit nach.
Christina hatte mich aus einiger Entfernung beobachtet, sie
lag immer noch in einem strengen Hogtie gefesselt und betrachtete mich mit
wachsender Bewunderung.
„Wow, George! Unglaublich! Ich habe doch immer gewusst, dass
sie eigentlich ein Held sind. Nun kommen Sie schon her und machen mich los.“
Ich war inzwischen dabei, meine Fußfesseln zu lösen, was
ohne die Hilfe eines Schneidwerkzeugs gar nicht so einfach war. Dann entdeckte
ich zum Glück in der Nähe der Mauer eine Glasscherbe, mit der ich die
Fußfesseln mühelos durchtrennen konnte.
Wenige Sekunden später war ich bei Christina und
durchtrennte ihre Fesseln.
Sie stöhnte auf, als ihre Fesseln endlich nachgaben, dann richtete sich auf und klopfte den Staub von ihrer Jeans und ihrer Bluse. Und dann, dann fasste sie sanft meinen Nacken, schmiegte sich an sich und ...küßte mich. Es war ein sehr langer Kuss, bei dem mir Hören und Sehen verging.
Sie stöhnte auf, als ihre Fesseln endlich nachgaben, dann richtete sich auf und klopfte den Staub von ihrer Jeans und ihrer Bluse. Und dann, dann fasste sie sanft meinen Nacken, schmiegte sich an sich und ...küßte mich. Es war ein sehr langer Kuss, bei dem mir Hören und Sehen verging.
„Das als Belohnung, mein Held! Und jetzt vergessen Sie das
Ganze wieder. Und bilden Sie sich bloß nichts darauf ein. Worauf warten Sie.
Befreien Sie die beiden Kids!
Wenige Augenblicke später hatte ich Jill und James ebenfalls
von ihren Fesseln befreit. Die beiden konnten es gar nicht fassen, dass sie
nach Tagen der Gefangenschaft endlich frei waren und umarmten sich vor Freude.
Dann stiegen wir die Kellertreppe nach oben.
Die Tür war verschlossen, aber James und ich schafften es mit vereinten Kräften, sie aus den Angeln zu heben.
Die Tür war verschlossen, aber James und ich schafften es mit vereinten Kräften, sie aus den Angeln zu heben.
„Wow“, sagte Christina, „unsere Boys werden doch noch zu
echten Helden.“
„Hm, besser spät als nie“, sagte Jill und schaute James an,
der knallrot wurde.
Wir standen in einem verfallen Ranchhaus, dass irgendwann
von Indianern überfallen und teilweise niedergebrannt wurde und seitdem nicht
mehr genutzt wurde. Wir waren mit den Rindertrecks an dieser Stelle schon
öfters vorbei geritten und wussten, dass die verfallene Ranch etwas 20 Meilen
von der Hope Ranch entfernt lag. Wir sahen, wo die Banditen gesessen hatten,
die Glut im Kamin war noch warm, auf dem Tisch standen ein paar Gläser und zwei
leere Whiskyflaschen.
Dann gingen wir nach draußen. Zu unserer großen Überraschung
stand da noch der Proviantwagen und zwei Pferde waren ganz in der Nähe an einen
Baum gebunden worden.
„Hm, sieht so aus, als hätten die Banditen damit gerechnet,
dass wir uns irgendwann befreien würden.“
„Ja sieht, ganz so aus. Wahrscheinlich wollten sie nur genug
Zeit haben, um sich aus dem Staub zu machen und haben deshalb unsere Fesseln
nicht gelöst.“
„Ja, und wer weiß wie lange wir da unten noch gelegen
hätten, wenn...aber Gott sei Dank habe ich ja einen Entfesselungskünstler als
Vormann, nicht wahr, George...?
Christina gab mir einen freundschaftlichen Knuff in die
Seite. Ich wurde knallrot vor Verlegenheit.
„Christina, ich...ich...“
„Jetzt stottern Sie nicht schon wieder rum, George, los,
Kinder, machen wir, dass wir nach Hause kommen.
Wir spannten die Pferde an, und fuhren los. Christina und
ich vorne auf dem Kutschbock und Jill und James hinten im Laderaum, da, wo sie
wenige Stunden vorher noch gefesselt und geknebelt gelegen hatten.
Irgendwann meinte ich zu hören, wie James Jill fragte, ob er
sie zu einem Ball einladen dürfe, den die Kirchengemeinde von Santa Fé
alljährlich veranstaltete. Und wir beide hörten, wie Jill die Einladung freudig
und ein wenig schüchtern annahm.
Ein paar Stunden später hatten wir die Hope Ranch erreicht.
Wir wurden von den Cowboys in Empfang genommen, die inzwischen aus der Stadt
zurückgekommen waren und ihren Rausch ausgeschlafen hatten. Christina erzählte
ihnen kurz was geschehen war und entschied, dass wir morgen früh nach Santa Fé reiten
würden, um dem Sheriff Bericht zu erstatten und die Verfolgung aufnehmen würde.
Die Cowboys waren mächtig aufgebracht und schworen Christina, dass sie alles
tun würden um die Bande zu fangen und das geraubte Geld wieder zu beschaffen.
Einer meinte es, müsse sich wohl um die Roper Bande handeln, die immer wieder
in der Gegend ihr Unwesen treiben würde. Sie würden von einem Paar, dass sich
Rita und Rob Roper nannte, angeführt, dass sich auf Raubüberfälle und
Entführungen spezialisiert hatte. Die Bande war dafür bekannt, dass sie fast
nie in Schießereien verwickelt war, sondern meistens ihre Opfer überwältigte
und oft strenger fesselte als eigentlich nötig. Die Bande schlug in
unregelmäßigen Abständen zu, um dann wieder für längere Zeit in der Versenkung
zu verschwinden.
Jill war schon ins Ranchhaus gegangen und James war mit den
Cowboys in ihre Unterkunft gegangen, wo er ihnen ausführlich alle Details des
Überfalls und der Entführung erzählen musste. Ich wandte mich auch zum Gehen,
als Christina mich noch kurz zurückhielt:
„Ach, George, kommen Sie doch später noch einen Augenblick
zu mir. Ich muss Sie noch etwas fragen.“
„Ja gerne, Christina, dann bis später...“
Zwei Stunden später klopfte ich an die Tür zum Haupthaus.
Ich hatte mich etwas frisch gemacht und ein frisches, bunt kariertes Hemd mit
aufgesetzten Brusttaschen und ein
dunkelblaues Halstuch angezogen. Christina öffnete, sie trug eines ihrer
durchgeknöpften Hemdblusenkleider mit breitem, braunem Gürtel und ein
hellblaues Halstuch.
„Ah George, da sind sie ja. Hm, nun...ich wollte mich noch
einmal bedanken, für alles... und hm...“
„Ja, Christina,...“
„Nun folgendes, ich habe gehört, das James Jill auf das
Kirchfest eingeladen hat, und sie ist noch so jung, sie kann da natürlich nicht
alleine hingehen, ich werde sie natürlich begleiten, und da habe ich mir
gedacht, ob Sie...“
„Aber Christina, gerne, nur, ich bin ein verdammt schlechter
Tänzer, ich weiß nicht...“
„Hm, das...das kriegen wir schon hin, vielleicht gebe ich
Ihnen vorher ein paar Tanzstunden, Jill muss mit James sicher das gleiche tun,
aber natürlich, wenn Sie nicht wollen...“
„Doch...doch, Christina, gerne es ist mir eine Ehre, also
dann...“
„Also gut, abgemacht George, ich freue mich...Ich würde Sie
ja gerne noch hereinbitten, aber es ist schon spät und ich bin noch ganz
aufgewühlt von all dem, was geschehen ist...also“
„Natürlich, schon gut Christine, einen schönen Abend noch,
gute Nacht uns bis Morgen.“
„Gute Nacht George, bis morgen, schlafen sie gut.“
Wenig später lag ich allein in meinem Schlafraum. Als
Vormann hatte ich ein kleines eigenes Zimmer und brauchte nicht mit den Cowboys
in den Gemeinschaftsunterkünften zu schlafen.
Durch das Fenster schien die dunkelrote Abendsonne. Ich lag
auf meinem Bett, dachte an Christina und all das, was wir in den letzten zwei Tagen
durchlebt hatten, und irgendwie fühlte ich mich so, als sei ich immer noch
gefesselt und geknebelt, und irgendwie glaubte und hoffte ich, dass es
Christina im Ranchhaus drüben nicht viel anders erging...