Irgendwann hielt der Proviantwagen an. Die hintere
Ladeklappe wurde herunter gelassen und Christina und ich wurden von zwei der
Banditen aus dem Wagen gezerrt. Dann hoben sie uns auf ihre Schultern.
Wir stöhnten auf und wimmerten in unsere Knebel. Wir spürten einen leiden Windhauch und dann wurden wir in einen muffigen Keller geschleppt.
Wir stöhnten auf und wimmerten in unsere Knebel. Wir spürten einen leiden Windhauch und dann wurden wir in einen muffigen Keller geschleppt.
Wir wurden auf dem Boden abgeladen und in diesem Augenblick
hörten wir wie jemand wimmerte und stöhnte, es waren eine männliche und
weibliche Stimme, deren unartikulierte Laute von den Stoffknebeln verschluckt
wurden, Jill und James!
Wir hörten, wie oben die Tür ins Schloss knallte, unsere
Entführer hatten uns zurückgelassen ohne ein Wort zu sagen. Jill und James
stöhnten und wimmerten weiterhin verzweifelt in ihre Knebel, es lag
Erleichterung in diesen Lauen, dass wir lebten und auch Angst und quälende
Ungewissheit. Christina und ich konnten sie nicht sehen, da unsere Augen
weiterhin verbunden waren.
Gott sei Dank waren wir vier jetzt wieder vereint, wir
lebten und waren unverletzt, wenn auch in strenger Fesselung und Knebelung.
Nach wie vor waren wir den Banditen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie hatten das Geld und konnten alles mit uns tun. Uns als lästige Zeugen beseitigen? Uns einfach noch weiter gefangen halten, um ihren Spaß mit uns zu haben? Würden Sie versuchen, noch mehr Geld zu erpressen? Oder würden Sie einfach verschwinden und uns in unserer hilflosen Lage zurücklassen. Oder uns irgendwo anders hinbringen und dort dann freilassen. Oder war uns doch irgendjemand gefolgt? Vielleicht hatte der Bankdirektor ja Verdacht geschöpft und Christinas Cowboys alarmiert. Wir lagen da und konnten absolut nichts tun, außer unseren Schöpfer um Gnade und Erlösung anzuflehen und zu beten, für uns, und auch für unsere Peiniger, die uns bisher zwar gefesselt und gedemütigt hatten, aber uns Gott sei Dank nichts zu Leide getan hatten.
Nach wie vor waren wir den Banditen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie hatten das Geld und konnten alles mit uns tun. Uns als lästige Zeugen beseitigen? Uns einfach noch weiter gefangen halten, um ihren Spaß mit uns zu haben? Würden Sie versuchen, noch mehr Geld zu erpressen? Oder würden Sie einfach verschwinden und uns in unserer hilflosen Lage zurücklassen. Oder uns irgendwo anders hinbringen und dort dann freilassen. Oder war uns doch irgendjemand gefolgt? Vielleicht hatte der Bankdirektor ja Verdacht geschöpft und Christinas Cowboys alarmiert. Wir lagen da und konnten absolut nichts tun, außer unseren Schöpfer um Gnade und Erlösung anzuflehen und zu beten, für uns, und auch für unsere Peiniger, die uns bisher zwar gefesselt und gedemütigt hatten, aber uns Gott sei Dank nichts zu Leide getan hatten.
Was würden die nächsten Stunden bringen. Was würde mit uns
geschehen. Wir konnten nichts weiter tun, als in quälender Ungewissheit
auszuharren...
Inzwischen versuchte James George und Christina zu fragen,
was geschehen war, aber wegen der Gag ohne Erfolg und so James und Jill
konzentriert, wenn sie Geräusche über den Keller gehört, die andere Seite
nichts hören konnte, so konnten sie benutze die gleiche Methode, mit der sie
zuerst geflohen waren, mit dem einzigen Unterschied, dass James diesmal viel
weiter von Jill entfernt war und dann mehr als nötig getan hätte und mit
verbundenen Augen die genaue Position von Jill nicht kannte. Viele Stunden
vergingen und James und Jill konnten nicht näher kommen, also versuchte James,
mit George und Christina zu kommunizieren, aber es war auch schwer für sie,
aber James und Jill wollten nicht aufgeben. Inzwischen waren die Banditen aus
dem Haus und hatten das Geld gezählt, "es gibt genug Geld für alle",
sagte der Chef, "Was ist mit der 4?" fragte einer der Banditen und
der Häuptling antwortete: "Es ist nicht unser Problem, lassen wir sie
hier, ich denke, sie werden es schaffen"
Wir wussten nicht wie lange wir jetzt schon gefesselt und
geknebelt und mit verbundenen Augen in diesem muffigen Kellerraum lagen.
Nachdem zwei der Banditen Christina und mich wie zwei verschnürte Bündel in dem
Keller abgeladen hatten, in dem Jill und James seit unendlichen Stunden
gefesselt und geknebelt ausharren mussten, war keiner der Banditen mehr nach
unten gekommen. Mit keinem Wort hatten sie gesagt, was sie mit uns tun würden.
James hatte am Anfang versucht, mit uns irgendwie zu
kommunizieren. Wir hörten, wie er irgendetwas zu sagen versuchte, aber wir
hörten nur ein unverständliches Wimmern und Stöhnen. Wir hatten beide versucht
zu antworten, aber die Knebel, die uns tief im Rachen steckten, erstickten
jedes Wort.
Nach einer Weile wurden James und Jill immer panischer. Sie
ahnten wohl, dass die Banditen auf und davon waren und uns einfach in unseren
Fesseln zurückgelassen hatten. Dabei schien es ihnen völlig egal zu sein, ob es
uns gelingen würde, uns zu befreien, oder ob wir alle vier hier jämmerlich
zugrunde gehen würden. Auch mir wurde langsam klar, dass wir nicht mehr auf
Befreiung von außen hoffen durften, sondern uns selbst von unseren Fesseln
befreien mussten. Als mir dies völlig klar wurde, stöhnte und wimmerte auch ich
in meinen Knebel und zerrte verzweifelt an meinen Fesseln. Doch ich war in
einem strengen Hogtie gebunden, das heißt, meine gefesselten Hände und
Fußgelenke waren mit einem kurzen Strick miteinander verbunden. Anfangs hatte
ich bäuchlings auf dem staubigen Boden gelegen, dann war es mir gelungen, mich
zu einer Seite zu drehen. Aber die Fesselung war so streng, dass es mir
wahrscheinlich niemals gelingen würde, sie aus eigener Kraft zu lösen. Und
wahrscheinlich verhielt es sich bei meinen Mitgefangenen nicht anders. Da meine
Augen verbunden waren, konnte ich nicht sehen, wo sie sich genau befanden. Aber
es war mir völlig klar, dass wir es nur gemeinsam schaffen konnten, uns
zumindest von den Knebeln und den Augenbinden zu befreien. Wahrscheinlich war
es das, was James uns durch den Knebel sagen wollten. Er und Jill hatten
wahrscheinlich schon vorher Befreiungsversuche unternommen, wahrscheinlich
waren dann aber die Banditen gekommen und hatten die beiden Jugendlichen noch
strenger gefesselt. Doch jetzt schienen die Banditen weg zu sein und wir
mussten alles versuchen, um uns selbst zu befreien, wenn wir nicht jämmerlich
verdursten wollten.
Also begann ich mich mühsam auf dem Boden zu wälzen, um den
nächsten meiner Mitgefangenen zu erreichen. Ich hörte Christina mehrere Male
aufstöhnen und wälzte mich in die Richtung, in der ich sie vermutete. Nach
zwei, drei schmerzhaften Umdrehungen stieß ich dann an ihren zitternden Körper,
ich spürte ihre Hand in der meinen wir lagen jetzt beide seitlich, Rücken an
Rücken. Wir ertasteten die Knoten, mit denen unsere Handgelenke gefesselt waren
und versuchten minutenlang, sie zu lockern, vergeblich, sie waren einfach zu
fest. Es würde uns vermutlich nie gelingen, sie zu lösen. Also zuerst die
Knebel und die Augenbinden. Ich robbte etwas nach oben bis ich mit meinen
gefesselten Händen den Knoten zu fassen bekam, der fest hinter Christinas
Nacken verknotet war. Ich versuchte ihn zu lockern und ging dabei sehr behutsam
vor, um meiner Chefin nicht weh zu tun. Der Knoten war ebenfalls sehr fest,
aber nach einer Weile gelang es mir ihn zu lockern, und Christina schien
gleichzeitig mit ihre Zunge zu arbeiten, um den dicken Stoffball, den man in
ihr Halstuch geknotet hatte, aus ihrem Mund zu entfernen. Endlich hatten wir
Erfolg der Knoten lockerte sich und Christina gelang es den Knebel mit der
Zunge aus ihrem Mund und über ihr Kinn zu schieben, so dass das Halstuch jetzt
wieder um ihren Hals hing.
„Oh George, endlich. Danke! Danke! HILFE! HILFE! IST DA
JEMAND? HILFE, BITTE HELFEN SIE UNS!
Christinas Hilferufe verhallten ungehört. Wenn die Banditen
noch da gewesen wären, wären sie sicher nach unten gekommen, um uns am Schreien
zu hindern. Aber draußen regte sich nichts.
„Gut George, draußen scheint niemand zu sein. Bitte nehmen
sie mir jetzt auch die Augenbinde ab. Jill, James, hört ihr mich. Geht es euch
gut?“
Wir hörten Jill und James zustimmend in ihre Knebel wimmern,
anscheinend war es den beiden noch nicht gelungen, sich ebenfalls von ihren
Knebeln zu befreien. Doch ein erster Schritt zur Befreiung war gemacht. Es war
nur eine Frage der Zeit, bis es uns gelingen würde, uns alle von unseren
Knebeln und Augenbinden zu befreien. Und dann konnten wir zumindest um Hilfe
rufen. Vielleicht würde uns ja jemand finden...oder wir würden es irgendwann
doch schaffen, uns von unserer strengen Fesselung zu befreien.
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